Der Juli und August gehen vorüber, und es beginnen die Monate, die Seglerinnen und Segler am meisten schätzen. September und Oktober zählen bei den Wassersportlern in Hörstel zu den beliebtesten, da das Element, das den Segelsport zur Herausforderung macht, in dieser Zeit besonders präsent ist: der Wind.

Es überrascht daher nicht, dass sich im Herbst die Regattatermine der SGH Hörstel häufen. So fand vorletztes Wochenende in Haddorf der dritte Lauf der „8-Seen-Wettbewerbe“ statt, und letztes Wochenende stand die Vereinsmeisterschaft der SGH-Seglerinnen und -Segler an. Nächstes Wochenende geht es Richtung Gronau zur Abschlussregatta der 8-Seen-Serie.

Was für die erfahrenen Regattasegler des Vereins Routine ist, stellt für die Segeljugend in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar. Zum ersten Mal tritt die Jugendgruppe der SGH in dieser Saison bei den Regatten an und stellt sich den anspruchsvollen Bedingungen auf den münsterländischen Seen. Wind und Wetter fordern nicht nur die Bootsführung, sondern auch die Taktik – eine echte Bewährungsprobe für die Nachwuchssegler.

Am vergangenen Wochenende in Ochtrup konnten die jungen Seglerinnen und Segler ihre Fähigkeiten unter wechselnden Bedingungen unter Beweis stellen: zunächst bei leichtem Wind am Samstag, gefolgt von kräftigeren Böen am Sonntag. Insgesamt 17 Optimisten Jollen gingen an den Start. Timo Koch belegte den 10. Platz, Ben Feldmeyer den 12. und Finn Burghardt den 14. Platz. Sehr gute Ergebnisse für die Regattaneulinge der SGH. Das heiße Wetter und der wechselhafte Wind sorgten für eine positive Stimmung, und die Vorfreude auf die Abschlussregatta in Gronau in einer Woche ist groß.

Bei den Vereinsmeisterschaften, die letztes Wochenende stattfanden, waren schließlich fast alle aktiven Opti-Seglerinnen und -Segler des Vereins auf dem Wasser. Die Bedingungen waren ideal: der Wind nicht zu stark, aber konstant genug für spannende Wettfahrten. Ein besonderes Highlight war aber der gemütliche Abend mit Bratwurst und Pommes, gefolgt von Lagerfeuer und einer Übernachtung in Zelten direkt am See.

Das Vereinsheim bot an diesem Wochenende ein tolles Bild, das die Gemeinschaft des Vereins in ihrer ganzen Bandbreite zeigte. Alle Generationen waren vertreten, und es wurde einmal mehr deutlich: Die Zukunft des Vereins liegt in guten Händen, vor allem mit der Segeljugend, die sich mutig den Herausforderungen des Segelsportes stellt – auch in den windreichen Herbstmonaten, die Seglerinnen und Segler so sehr schätzen.

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