Am Wochenende des 27. und 28. September fand auf dem Torfmoorsee in Hörstel die Ranglistenregatta der Europe-Klasse statt. Mittlerweile hat sich dieses Event fest im Regattakalender etabliert und ist zu einer kleinen Tradition am See geworden. Insgesamt 13 Seglerinnen und Segler reisten an, um wichtige Punkte für die Jahreswertung zu sammeln. Auch die Gastgeber der SGH Hörstel stellten mit Lucas Richter, Lennart Bröker und Antonia Richter wieder ein Team auf.
Die Europe-Jolle wird von Jugendlichen wie Erwachsenen gleichermaßen gesegelt und gilt wegen ihrer Wendigkeit als technisch anspruchsvoll. Normalerweise sorgt der Torfmoorsee für abwechslungsreiche Bedingungen – in diesem Jahr aber mussten sich die Teilnehmenden mit ausgesprochen schwachem Wind zufriedengeben. Dadurch blieben die Boote deutlich kürzer als gewohnt auf dem Wasser.
Am Samstag konnte bei mühsamem Leichtwind zunächst eine reguläre Wettfahrt gesegelt werden. Geduld, präzises Steuern und das Gespür für jede kleine Winddrehung waren gefragt – eine echte Herausforderung für alle Starter. Am Sonntag gelang es schließlich, unter leichten und anspruchsvollen Windbedingungen noch einen weiteren Lauf durchzuführen. Weitere Wettfahrten kamen aufgrund der nachlassenden Brise jedoch nicht mehr zustande.
Trotz der eingeschränkten Windverhältnisse war es für alle Beteiligten ein schönes Regattaerlebnis. Das Wettfahrtteam zeigte sich wie immer routiniert, tat alles, was möglich war, und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Und auch wenn der Wind auf dem Wasser schwächelte, war das Miteinander an Land bei Kaffee, Kuchen und Pommes umso lebendiger.
Den Sieg sicherte sich schließlich Beate Harfst (SCRW) vor Lotta Dahm (SCD). Lennart Bröker und Antonia Richter von der SGH 1978 konnten mit starken Leistungen die Plätze drei und vier erkämpfen, während Ben Hustert (SCD) die Top Fünf komplettierte.
Ein Dank gilt allen Ehrenamtlichen der SGH Hörstel, die mit ihrem Einsatz die Veranstaltung möglich machten. Viele der Teilnehmenden kündigten schon an: 2026 will man wieder am Torfmoorsee an den Start gehen – dann hoffentlich mit mehr Wind.
